Im Rahmen einer vom Hersteller empfohlenen 9-Jahreswartung führte die Staveb Automation AG die Revision von fünf Frequenzumrichtern an einem Schwerlastkran der Steeltec AG in Emmenbrücke, Luzern, durch. Auf dem europäischen Langstahlmarkt gehört Steeltec zu den führenden Anbietern von Qualitäts‑, Edel- und Automatenstahllösungen sowie von Spezialblankstahl für die Automobil-, Maschinen-, Hydraulik- und Apparatebauindustrie.
Beim Einsatz von Krananlagen ist eine der wichtigen Grundvoraussetzungen für die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits- und Qualitätsstandards die regelmäßige technische Prüfung. Hierzu schreiben Kranhersteller verschiedene Wartungsintervalle vor, die seitens der Kunden durchgeführt werden sollen. In diesem Rahmen musste die 9-Jahreswartung eines Schwerlastkrans der Steeltec vorgenommen werden. „Die Wartung umfasst die Frequenzumrichter des Hubwerks 1 bis 3, der Kranfahrt sowie der Katzfahrt,“ erinnert sich Michael Engler, Geschäftsführer der Staveb Automation AG. Durch die Revision wird der anhaltend sichere Betrieb der Anlage sichergestellt und mögliche zukünftige Stillstandzeiten im Steeltec-Werk in Emmenbrücke vermieden. Die Arbeiten an dem Schwerlastkran wurden innerhalb von fünf Manntagen umgesetzt.
Begonnen wurde mit einer Sicherung aller eingestellten Parameter, wodurch eine schnelle Wiederaufnahme der Produktion nach der Revision ermöglicht wurde. Im Anschluss wurden die Frequenzumrichter demontiert und von Grund auf gereinigt. „Gerade in einer Umgebung, in der mit schweren Lasten gearbeitet wird, fallen oft Verschmutzungen durch Staub und Ähnliches an, die alle Maschinenteile auf Dauer in Mitleidenschaft ziehen“, so Engler. Nach der Reinigung erfolgten der Austausch der Komponenten des Zwischenkreises sowie die Montage der neuen IGBTs und Entladewiderstände. Vor dem Zusammenbau wurden alle Frequenzumrichter nochmals einer allgemeinen Gesamtbeurteilung von innen und außen unterzogen. Nach einer ausführlichen Funktionskontrolle wurde der Kran den Bedienern wieder übergeben. „Diese führten die ersten Arbeiten im Beisein unseres Technikers aus“, berichtet Naim Hyseni, zuständiger Projektleiter.