Um die Klimaziele zu erreichen, einigten sich die Teilnehmerländer im Kyoto-Protokoll, die weltweit erlaubte Ausstoßmenge an CO2 zu begrenzen.
Dabei wurde nicht nur die Menge begrenzt, sondern auch die Ausstoßberechtigung von Emissionen limitiert, die zukünftig mittels Emissionsrechten gemanagt wird. Diese geben vor, wie viele Tonnen CO2 Unternehmen über einen definierten Zeitraum in die Atmosphäre abgeben dürfen. Hält ein Unternehmen oder Land diese Vorgaben nicht ein, muss es weitere Rechte kaufen oder den Ausstoß drosseln. Das gilt auch für Elektronikhersteller. Also höchste Zeit darüber nachzudenken, wo es im Unternehmen Einsparpotentiale gibt z.B. beim Bauteillöten, wo Dampfphasen ein massives Einsparpotential gegenüber dem Reflow-Ofen haben. So verbrauchen Reflow-Öfen im Durchschnitt zwischen 15 und 22 kW/Std, abhängig vom Ofen und dem Lötprofil. Ein Dampfphasenlötsystem benötigt dagegen ca. 4,5 kW/Std. Diese Zahlen können sich in Zukunft auf die Emissionsrechte von Unternehmen positiv auswirken.