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Neue Firmenchefs setzen auf bewährte Prüfqualität

Normgerechte und unkomplizierte Prüfungen für jeden

Als ehemalige Mitarbeiter eines Osnabrücker Prüfgeräteherstellers sind Jörn Drückhammer, Bernd Wankelmann und Gretel Fischer von ihrem bewährten System für die Stückprüfung von Elektronikerzeugnissen wie IT-, TK- und Haushaltsgeräten sowie Schienenfahrzeugen überzeugt. Sie haben die Technologie daher in die JBG Test GmbH überführt. Die Firmenchefs stehen inzwischen nicht nur Bestandskunden beratend zur Seite.

Die Test-Experten unterstützen ihre Kunden bei der Auswahl der normgerecht vorkonfigurierten Prüfgeräte, beim anforderungsgerechten Aufbau von Prüfplätzen und der Validierung der Prüfsoftware. Ferner sichten sie Produktionsbedingungen und -umgebung vor Ort, um im Zuge der Ersteinweisung spezifische Prüfabläufe anpassen zu können. Bestandskunden profitieren darüber hinaus von einer jährlichen Gerätewartung. Im Fokus der Fachleute ist zudem das Haftungsmanagement. „Verursacht ein ungeprüft in Umlauf gebrachtes Gerät einen Schaden haftet der Hersteller. Die Schadensumme übersteigt dabei oftmals die vermeintlichen ursprünglichen Einsparungen. Ein Fakt, auf den wir insbesondere auch kleine Unternehmen hinweisen“, betont Wankelmann. Er verantwortet insbesondere die Entwicklung der Geräte der JBG Test.

Kunden profitieren zudem von umfassendem Know-how über die einschlägigen Normen, Vorschriften und gesetzlichen Anforderungen, die beispielsweise Prüfabläufen in den Bereichen Medizintechnik, Leuchten, Schienenverkehr oder Elektromobilität zugrunde liegen. Schließlich befassen sich die Experten intensiv mit infrage kommenden Regularien. „Häufig greifen Hersteller oder Inverkehrbringer von Elektrogeräten über Jahre hinweg auf im Betrieb bereits vorhandene Ausfertigungen zurück. Insbesondere, wenn lediglich bestimmte Rubriken oder aber gleich mehrere Normen zu beachten sind. Dadurch werden später eingeführte Regulierungen nicht berücksichtigt“, zeigt die für die technisch redaktionellen Inhalte verantwortliche Gretel Fischer auf.

Damit Kunden weder zeitliche noch personelle Ressourcen aufbringen müssen, um alle für ein Produktdesign relevanten normativen Aspekte ausfindig zu machen, unterstützen die Experten mit ihrem spezifischen Fachwissen. Das gilt auch für die speziellen Prüfanforderungen beim internationalen Export. Außerdem bieten sie Bestandskunden an, vorliegende Prozessbeschreibungen und Dokumentationen ggf. zu überarbeiten und an aktuell gültige Qualitätsstandards anzupassen.

Die Prüfgeräte im Detail

Die Prüfgeräte sind modular aufgebaut. Sie erfassen und bewerten charakteristische Messwerte in den Bereichen Medizintechnik, Leuchten, Schienenverkehr oder Elektromobilität. Spezifische Geräteeinstellungen sind dabei nicht erforderlich, weshalb die Gerätebedienung ohne Spezialkenntnisse erfolgen kann. „Das ist ein wesentliches Merkmal unserer Prüfgeräte. Die von unseren Marktbegleitern angebotenen Geräte hingegen lassen sich aufgrund vielfältiger Konfigurationsmöglichkeiten meist nur mit fundierten Gerätekenntnissen bedienen. Zudem sind diese Prüfgeräte nicht selten für die auszuführenden Prüfaufgaben überdimensioniert“, verdeutlicht Wankelmann.

Im Portfolio der Prüfexperten finden sich drei kompakte Gehäusetypen. Ein Tischgerät, ein Testgerät in einem 19“ Einschubgehäuse und ein tragbares, in einem Koffer verbautes Prüfgerät. Sind unterschiedliche Tests erforderlich, lassen sich die Geräte unkompliziert konfigurieren oder erweitern. Zudem stehen entsprechend gängiger Produktnormen vorkonfigurierte Geräte zur Auswahl.

Sowohl das mit einer CEE-Steckvorrichtung ausgerüstet Tischprüfgerät als auch das Testgerät im Einschubgehäuse führen sämtliche normrelevanten Prüfungen wie etwa Schutzleiter- und Hochspannungs-Prüfungen automatisiert aus. Das Beste daran, bei der Hochspannungsprüfung entfällt die Absperrung der Prüfzone.

Die bedienungsfreundlichen Systeme bewerten die Messergebnisse und zeigen an, sobald eine Prüfung zu wiederholen oder ein Prüfling zu beanstanden ist. Zeitgleich speichert die Software die erfassten Prüfdaten unter Berücksichtigung normativ relevanter und kundenspezifischer Vorgaben rechtssicher in einer Datenbank. Ferner lassen sich beispielsweise die automatisch erstellten Prüfprotokolle bedarfsweise mit der Unterschrift des Anwenders versehen und Typenschilder unmittelbar erstellen. „Der gesamte Prüfvorgang nimmt etwa 20 Sekunden in Anspruch. Direkt im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, den nächsten Prüfprozess automatisiert zu starten. Damit sind unsere Geräte extrem schnell“, zeigt der für den Bereich Software zuständige Jörn Drückhammer auf.

Für Demonstrationszwecke zeigte die JBG einen orangefarbenen Koffer, der Platz für einen Prüf-Laptop und das Prüfgerät Typ 153 bietet. Das mit Schienenmagnet, Prüfspitze mit Fernauslöser und allen erforderlichen Leitungen ausgestattete Gerät entspricht den Vorgaben der DIN EN 50153. Die Europäische Norm für Bahnanwendungen – umfasst die Schutzmaßnahmen in Bezug auf elektrische Gefahren, die von Schienenfahrzeugen wie etwa Elektro- und Dieseltriebzügen, Lokomotiven, Reisezug- und Güterwaggons ausgehen können.

Da die Experten die Platinen der Prüfgeräte inhouse bestücken und fertigen, können sie auch kundenspezifische Vorgaben gut umsetzen. Zudem erlaubt es der modulare Aufbau, Testgeräte für jedes Budget anzubieten. „Überdies ist es unser Ziel, auf Basis vorrätiger Bauteile eine möglichst kurzfristige Fertigung sicherzustellen. Ein Ansatz, mit dem wir die durchschnittliche Produktionszeit bereits um ein Drittel senken konnten“, erklärt Drückhammer abschließend.

Firma:
JBG Test GmbH
Ihr Ansprechpartner:
Gretel Fischer
Kontakt per E-Mail:

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