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Kostenreduzierung in der Kunststoffindustrie dank Entwicklungskompetenz im Werkzeugbau

Werden Kunststoffe und Metalle mit modularer Spritzgießtechnik zu Hybridbauteilen zusammengeführt, ergeben sich neue Lösungsansätze und Produktideen. So lassen sich beispielsweise Lüftungsanlagen durch kunststoffbeschichtete Edelstahlgitter davor schützen, Partikel ab einer bestimmten Größe einzusaugen.

Um die verzinkten Stahlgitter kostengünstig und in hoher Qualität mit Kunststoff ummanteln zu können, wurde eine kompakte Werkzeugform entwickelt. Weil sich dieses Werkzeug bei gleichbleibender Qualität auf kleineren Spritzgussmaschinen einsetzen lässt, reduzieren sich die dafür erforderlichen Investitionen um über 45 %.

Die spezifische Werkzeugform im Detail

Zur Ummantelung des verzinkten Stahlgitters wird der Kunststoff bei vorab ermitteltem und an das Gewebe angepasstem Anpressdruck über die Trennebene in das Werkzeug eingespritzt. Die verzinkten Gitter dürfen dabei nicht verrutschen oder gar herausfallen. Eigens eingebaute Magnete fixieren deshalb das verzinkte Stahlgitter. Zeitgleich sorgt der Anpressdruck für ein sauberes Abschließen des Werkzeugs. Dadurch wird ein Hindurchfließen des eingespritzten Kunststoffs verhindert. Zudem werden die zu ummantelnden Gewebe dadurch vor Beschädigungen geschützt.

Bei der Konstruktion des Werkzeugs wurde ein besonderes Augenmerk auf die Paarung der aufeinandertreffenden Stähle gelegt. Damit das Werkzeug der Härte der zu umspritzenden verzinkten Stahlteile standhalten kann, kommt der extraharte Stahl Vanadis 4 extra zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen Stahl, der sich durch eine Beständigkeit von 62 HRC (Härte nach Rockwell) und somit durch eine hohe Verschleißfestigkeit auszeichnet. Zeitgleich erlaubt der Werkstoff das Nacharbeiten von Geometrien bei vereinfachter Handhabung in der Fertigung. Ein wichtiger Aspekt, um eine höchstmögliche Ausbringung an mit Kunststoff umspritzten Stahlgittern sicherstellen zu können. Schließlich können bei dem zu verarbeitenden verzinkten Stahlgewebe die Anordnung einzelner Maschen durchaus von den 3D-Daten der Konstruktion abweichen.

Firma:
Sauter GmbH
Ihr Ansprechpartner:
Niko Sauter

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