Montag, 9. Dezember 2024
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Reinigung von Lötrahmen und Masken aus Durostone

Lötrahmen und -masken sind heutzutage nicht mehr aus dem Prozess des selektiven Lötens wegzudenken. Gerade bei den oftmals vorgegebenen „Null-Fehler“-Fertigungsvorgaben, sind Rahmen und Masken wichtiger Bestandteil, um Bauteile zu schützen und einen genauen Lötprozess zu gewährleisten, unter der Berücksichtigung einer hohen Genauigkeit und Materialbeständigkeit. Oftmals wird zur Herstellung dieser Masken und Rahmen das Hochleistungsmaterial Durostone verwendet, bei dem es sich um einen Kunststoff aus Hochtemperatur-Glasfasern für spezielle Anwendungen handelt.  

Da die Lötrahmen und -masken auch gereinigt werden müssen, ist es notwendig, dass die eingesetzten Reinigungsmedien das Material Durostone nicht angreifen und die Rahmen und Masken dadurch schädigen. Um die Reaktion zwischen Durostone und Reinigungsmedien zu testen, wurden unterschiedliche Durostone-Varianten einem Testverfahren ausgesetzt, dass die realen Reinigungszyklen in einer heutigen Elektronikfertigung simulierten. Dabei wurden die Kunststoffe Durostone® CHP 760, Durostone® CAS 761, Durostone® CAG 762 und Durostone® CFR 767 getestet, in dem verschiedene alkohol-, alkohol- und wasser- sowie rein wasserbasierende Flussmittel auf die Kunststoffe aufgebracht wurden. Im Anschluss wurden die Flussmittel jeweils bei 270°C für 5 Minuten eingebacken. Dieser Testvorgang wurde mehrfach wiederholt, um die Beanspruchung bei einem Wellenlötprozess zu simulieren. Im Anschluss an den Testvorgang wurden die Prüflinge abgekühlt und in marktüblichen Sprüh- und Ultraschallreinigungsanlagen gereinigt. In den Ultraschallanlagen betrug die Reinigungszeit 10 Minuten bei einer Temperatur von 55°C. Als Reinigungsmittel wurde mit DI-Wasser verdünnte Reinigungsmedien, die für die Reinigung von Lötrahmen und -masken entwickelt wurden, eingesetzt.  

Aus den Tests ergab sich, dass alle Testmaterialien hervorragend kompatibel mit den getesteten Flussmitteln waren und eine nachteilige Materialveränderung des Kunststoffes nicht beobachtet werden konnte. Im anschließenden Reinigungsverfahren wurden die eingebrannten Flussmittelreste zuverlässig entfernt. Auch bei mehrfach wiederholten Test- und Reinigungszyklen in den automatischen Sprüh- und Ultraschallreinigungsanlagen waren die Testergebnisse sehr gut.  

Informationen zu den getesteten Lötrahmen und -masken und den eingesetzten Reinigungsmedien finden Sie unten in den Links.

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Firma:
Leutz Lötsysteme GmbH
Ihr Ansprechpartner:
Nicole Leutz

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